Am 22.06.01 sind wir in einer Nachtfahrt über die Schweiz, Gottard-Tunnel, Mailand,
Genova, La Spézia nach Livorno gefahren.
Mit corsica ferries
sind wir von Livorno nach Bastia übergesetzt. Die Straße Richtung Süden ist teilweise
gut ausgebaut und um 21:30 Uhr hatten wir endlich unsere Ferienwohnung in La Testa
erreicht.
Unsere Ferienwohnung hatten wir im Ferienhaus der Familie Lessenich in La Testa. Von Bastia mußten wir ca. 130 km in Richtung Bonifatio bis zu dem kleine Ort St. Lucie de Porto Vecchio fahren. |
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In der Ortsmitte bogen wir nach links ab und folgten den Schildern nach La Testa.
Das Ferienhaus liegt in einer schönen, hügeligen und ruhigen Feriensiedlung.
Das Ferienhaus besteht aus einem Haupthaus und
zwei Studios. Das ganze steht auf einem 2.500 m2 großen Grundstück mit Grillplatz
und Fernblick in die Berge und auf das Meer. Zum Strand sind es ca. 15 Minuten zu Fuß über
hügelige Straßen und Wege. Somit gelangt man zum Meer nicht ganz ohne Anstrengungen.
Der Hausstrand Plage de I´Ovu Santu ist breit und feinsandig, fällt aber sehr steil ins
Meer ab. Es gibt in dem Südosten von Korsika deutlich schönere Strände, die gut mit dem Auto
zu erreichen sind.
Mit unserem Studio waren wir sehr zufrieden. Wenn ihr mehr über das Ferienhaus wissen möchtet, dann schaut bitte bei der Familie Lessenich auf der Homepage vorbei. Von dem Ferienhaus sind es ca. 15 Minuten mit dem Auto bis Porto-Veccio. In Porto-Veccio kann man in den großen Supermärkten gut einkaufen. In den Sommermonaten fährt der Bäcker so gegen 9:00 Uhr durch La Testa. Man erkennt ihn durch sein Hupen. Für kleinere Einkäufe bietet sich St. Lucie an. |
Ab Solenzara ist die Ostküste touristisch noch relativ wenig erschlossen. In diesem Abschnitt der Insel gibt es wunderschöne Badebuchten mit türkisem Wasser. Südlich von Solenzara bis nach Bonifacio ist die Küste sehr abwechslungsreich. Kürzere Strände wechseln mit Buchten, Felsklippen und kleinen Kaps. Als Zentrum gilt der lebendige Badeort Porto-Vecchio mit den Stränden |
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Golf de Pinarellu, San Ciprianu,
Polombaggia, St. Giulia und Baie de Rondinara. Vor Bonifacio liegt der ruhige
Golf von Santa Manza.
Der Golf de Pinarellu ist eine große, halbkreisförmige Bucht. Der südliche Bereich ist sehr flach und man kann mehr als 100 Meter in das Wasser gehen, ohne dass das Wasser den Bauchnabel erreicht. San Ciprianu ist der Bucht Pinarellu ähnlich, vielleicht ist das Wasser etwas türkiser und der Sand noch etwas weißer. |
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Plage de Palombaggia ist eine schöne Badebucht mit einem sehr schönen Sandstrand mit
Dünen. Direkt am Strand gibt es eine Snackbar unter deutscher Leitung.
Der Strand war gut besucht (etwas voll).
Der Golf de St. Giulia hat absolutes Karibikwasser, traumhaft. Etwa 50 Meter vom Strand sind Felsen im Wasser die zum tauchen einladen. Überall begegnet man unter Wasser größeren Fischen. Ein pures Erlebnis. In der Mitte der Bucht liegt eine Fanatic Station. Eine Bucht, zu der wir gerne öfters gefahren sind. Baie de Rondinara eine kleinere schöne Bucht in der viele Segelboote ankerten und Kühe am Strand spazieren gingen. Hatte etwas besonderes. Unbedingt vorbei schauen. |
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Korsika, das Gebirge im Mittelmeer, über 20 Gipfel ragen über 2000 Meter hoch, präsentiert sich
als einzigartiges Naturerlebnis. Der höchste Gipfel ist der Monte Cinto mit 2706 Meter.
Durch die geringen Entfernungen von oft weniger als 30 Kilometer zwischen den türkisfarbenen
Badebuchten und den Zweitausendern, kann man sehr variabel seine Urlaubstage gestallten.
Die ganze Insel könnte man zu Fuß kennenlernen. Das beginnt mit Spaziergängen am Strand,
geht über zu längeren Wanderungen durch Flußtäler, Schluchten und Waldgebieten und endet
bei ausgedehnten Gebirgstouren zu stillen Bergseen und zu Gipfeln der Zweitausender.
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Nach einer anstrengenden Wanderung haben wir oft in dem Unterlauf von dem Fluß Cavu gebadet. Die im Flußbett liegenden Felsbrocken stauen das Wasser und in den entstandenen Pools kann man sich in glasklaren Wasser hervorragend erfrischen. |
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Wir sind über Solenzara auf der D268 zum Col de Bavella gefahren. An der Auberge beginnt der Pfad GR20. Es geht einen steilen Abstieg hinab durch Gras und Farn in ein bewaldetes Tälchen. Dort mußten wir wieder einen steilen, felsigen Pfad im Zickzack hinauf. Um den schönsten Ausblick zu genießen, sind wir vorsichtig auf dem Kammrücken an einer kleineren Felswand hinauf geklettert, um über die Kiefern hinwegblicken zu können. Die Tour ist ziemlich anstrengend und es wird Kondition und Ausdauer benötigt. |
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Bonifacio eine faszinierende Stadt wegen der hervorstechende Lage an der südlichsten
Spitze der Insel hoch über der Steilküste mit ihren weißen Kreidefelsen. Die Altstadt ist hoch
über dem Meer und mit ihren Gassen und Winkeln eine längere Besichtigung wert. Bei guter Sicht
kann man über das weite offene Meer die Nachbarinsel Sardinien im Dunst erkennen. Bonifacio
sollte man sich unbedingt ansehen.
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